Neue Bereitschaftspraxis in Lübben

In der Spreewaldklinik Lübben besteht seit 2. Mai 2019 eine neue Anlaufstelle für Patienten, die nach Praxisschluss einen Arzt brauchen.
Sie wurde durch die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) eingerichtet.
Patienten, die bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen medizinische Hilfe brauchen, finden hier einen Ansprechpartner.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Die Bereitschaftspraxis öffnet, wenn andere Arztpraxen in der Regel geschlossen sind.

Die neue Bereitschaftspraxis in Lübben ist die zweite im Landkreis Dahme-Spreewald. Die erste öffnete vor zwei Jahren in Königs Wusterhausen. Mit dem Angebot soll die Notfallambulanz des Klinikums in Lübben entlastet werden. Ärzte des vertragsärztlichen Bereitschaftsdienstes sind jeweils am Mittwoch und Freitag von 15 bis 19 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 19 Uhr vor Ort. Patienten, die sich über die bundes- weite Servicerufnummer 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden, werden außerhalb der üblichen Praxiszeiten beraten und an die ärztliche Bereitschaftspraxis oder den Einsatzarzt vermittelt.
Die Vorteile für Patienten und das Team der Notaufnahme im Krankenhaus liegen auf der Hand: In der Notfallambulanz werden die Wartezeiten kürzer. Das Team der Notfallversorgung kann sich jetzt noch intensiver den Schwer-kranken und Verletzten widmen. Lebensbedrohliche Erkrankungen und Unfälle werden weiterhin über die Notfallambulanz in den Krankenhäusern Lübben und Luckau aufgenommen. Die Notfallambulanzen sind rund um die Uhr geöffnet.

Nach einer Veröffentlichung in der „Lausitzer Rundschau“ vom 29. April 2019