Drums Alive im Einsatz

Mittlerweile gehören öffentliche Auftritte der "Trommlergruppe der Parkinson Vereinigung" - wie sich der Moderator ausdrückte - zur Routine. So wurde z. B. der Einladung des AWO Bezirksverbandes Potsdam e. V. zum Europäischen Aktionstag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung gefolgt. Die Veranstaltung fand am 9. Mai 2019 auf dem Marktplatz von Kleinmachnow statt. Die Landesgruppe Brandenburg hatte den neu angeschafften Pavillon aufgestellt, der ordentlich etwas hermachte und bei dem herrschenden Schauerwetter manchmal eine gute Unterstellmöglichkeit bot. Dank an Torsten Römer uns Kirsten Vesper!

Zum Verhältnis zwischen Arzt und Verhältnis

Auf der Monatsversammlung im Mai 2019 stand das Thema "Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient" auf dem Programm. Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie Gisela Damaschke, bei der auch einige Mitglieder der RG Lübben Patienten sind, stellte das Positive und Negative in sehr anschaulicher Weise dar. Auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit als Krankenhaus- und Niedergelassene Ärztin konnte sie aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen. Eine aufmerksame Zuhörerschaft wurde wohl auch ein bisschen nachdenklich. In der sich anschließenden Diskussion wurden noch einige Fragen vertieft.

Ein herzliches Danke sagen wir und können eine Fortsetzung dieses Austausches durchaus vorstellen.

FÄ G. Damaschke beim Vortrag

Der Anfang ist gemacht

Der Erfahrungsaustausch mit der Regionalgruppe Ludwigsfelde führte dazu, dass wir im Januar 2019 beim Sozialamt des Landkreises Dahme-Spreewald einen Antrag auf Förderung eines Fahrdienstes stellten. Die Bitte wurde entgegen genommen mit dem wohlwollenden Hinweis, sie zu prüfen. Eine Nachfrage im Februar 2019 ergab, dass das Vorhaben noch eine Weile dauern wird. Deutlich wurde gesagt, dass eine Förderung nur für Mitglieder des eigenen Kreises, also für den Landkreis Dahme-Spreewald, in Frage kommen wird.
Daraufhin stellte ich bei der gesetzlichen Krankenkasse DAK Gesundheit am 24.2.2019 einen Antrag auf Selbsthilfeförderung auf örtlicher/regionaler Ebene nach § 20 h SGB V über insgesamt 3.000,00 €. Das Bewilligungsschreiben ging am 17. Mai 2019 ein. Die Projektsumme von 3.000,00 € setzt sich zusammen aus 500,00 € Eigenanteil der Gruppe, 200,00 € Fördergeld aus der Gemeinschaftsförderung aller Krankenkassen und 2.300,00 € Fehlbedarfsförderung der DAK Gesundheit.

Bei den organisatorischen Vorbereitungen stellten wir sehr schnell fest, dass das Geld nicht reichen wird. Außerdem konnten wir nicht für alle Gebiete einen Fahrdienst-Anbieter gewinnen. Mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten begannen wir am 17. Juni 2019. Bis zum Jahresende 2019 ist für einen Teil der Mitglieder der Fahrdienst zu den monatlich stattfindenden Versammlungen erst einmal gesichert. Dafür danken wir der DAK Gesundheit ganz herzlich.

 

Unser Sparschwein

Unser "Vermögen" schrumpft. Zu dem oben genannten Fahrdienst müssen wir Eigenmittel zugeben. Da kam ein Vorschlag aus der Runde bei der Mai-Versammlung gerade recht. Schaffen wir uns doch ein Sparschwein an. Welcher Gruppenleiter reagiert darauf nicht positiv? Nun, das abgebildete Stück sieht zwar nicht aus wie ein Sparschwein, tut aber die gleichen Dienste. Und auf Anhieb waren 77,60 € eingesammelt. Vielen Dank an die ganze Gruppe!

Vortrag über das Schwerbehindertenrecht

Frau Pavlik, Sozialberaterin des Landkreises Dahme-Spreewald, war bereits im März  2019 bei uns. Damals erörterte sie das Pflegerecht nach Einführung der Pflegegrade. Nun wurde also die zweite große Säule der Sozialleistungen abgehandelt, Fragen beantwortet und Hilfe bei der Beantragung von Schwerbehindertenausweisen angeboten.

Interessierte Zuhörer hatten wir reichlich. Das lag sicher auch daran, dass dank einer Förderung durch die DAK Gesundheit immobile und abgelegen wohnende Mitglieder mit einem Fahrdienst geholt und auch wieder nach Hause gebracht werden konnten.

Einen Tag später besuchte ein Mitglied den Pflegestützpunkt Senftenberg und äußerte sich lobend über den freundlichen Empfang und die hilfsbereite Unterstützung.

Erster Stammtisch


Es sollte nicht nur der Name unserer Zusammenkünfte geändert werden; da hätten wir freilich nichts gekonnt. Nein, die ganze Atmosphäre sollte aufgelockerter sein. Das ist uns im ersten Anlauf wohl ganz gut gelungen. Da machte es auch nicht so viel aus, dass der Arztvortrag aus persönlichen Gründen ausfiel. Wir hatten genügend Informationen auszutauschen.
Ilka Pietsch brachte aus Dahme ihr Akkordeon mit. Das war mit dem Fahrdienst möglich. Sie spielte Volkslieder und die Stammtisch-Runde sang stimmungsvoll mit, so dass alsbald der Oberarzt mit nach oben gerichtetem Daumen erschien und meinte, dass wir in der ganzen Klinik zu hören seien und auf Zustimmung stießen. Also doch ein gutes Omen.